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Модератор форума: Томик, Назаров  
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Die deutsche Ordnungspolizei und der Holocaust im Baltikum
NestorДата: Вторник, 11 Ноября 2014, 06.23.46 | Сообщение # 1
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Curilla, Wolfgang:
Die deutsche Ordnungspolizei und der Holocaust im Baltikum und in Weissrussland 1941 - 1944
Paderborn ; München [u.a.] 2006

http://dfg-viewer.de/show....page]=1


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NestorДата: Суббота, 15 Ноября 2014, 05.04.43 | Сообщение # 2
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Перевожу в док. Кому интересно, в личку. А книга действительно очень интересная. Предисловие автора дурацкое - резуновщина, а дальше сплошь ценнейшая фактура, достаточно много о пленных, 1005 и пр.

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NestorДата: Четверг, 07 Мая 2015, 05.38.12 | Сообщение # 3
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Удобная ссылка для скачивания https://download.digitale-sammlungen.de/pdf/1430965324bsb00052088.pdf

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NestorДата: Четверг, 07 Мая 2015, 07.27.12 | Сообщение # 4
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S. 506-507

Von den etwa 9 Millionen Menschen, die den Deutschen in Weißrußland in die Hände fielen, kamen 1,6 bis 1,7 Millionen zu Tode.52 Davon waren 700.000 Kriegsgefangene,53 500.000 bis 550.000 Juden,54 345.000 Opfer der Partisanenbekämpfung55 und 100.000 Angehörige anderer Opfergruppen. Daneben fielen mehrere 100.000 Weißrussen in den Reihen der Roten Armee, 380.000 wurden von den Deutschen als Ostarbeiter verschleppt.56

53 Gerlach II, S. 1.158, Gerlach Deutsche Winschaftsinteressen, S. 263 spricht hinsichtlich der 700.000 sowjetischen Kriegsgefangenen von ermordet bzw. umgebracht. Siehe dagegen Hartmann VfZ 2001, S. 127-136, der anhand des ausführlichen Kriegstagebuches des Kommandanten eines Kriegsgefangenenlagers darauf hinweist, daß viele sowjetische Gefangene schon völlig entkräftet im Lager an kamen. Differenzierter auch Rolf-Dieter Müller, Das Scheitern der wirtschaftlichen »Blitzkriegsstrategie«; in: Boog/Förster/Hoffmann/Klmk/Müller/Ueberschär(1983), S. 1.015-1.022, der die gegenüber den Gefangenen konsequent durch gehaltene Hungerstrategie, aber auch Bemühungen zur Besserung der Lage nennt. Siehe aber auch z. B. Brief Rosenbergs an Keitel, abgedruckt bei Ueberschär/Wette, S. 345/346, mit schweren Angriffen wegen der Behandlung der sowjetischen Kriegsgefangenen.


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NestorДата: Четверг, 07 Мая 2015, 10.21.44 | Сообщение # 5
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S.21

Bereits die Besprechung der Staatssekretäre über Barbarossa am 2.5.1941 hinsichtlich der wirtschaftlichen Ziele des Feldzuges führte zu dem Ergebnis, daß »zweifellos zig Millionen Menschen verhungern, wenn von uns das für uns Notwendige aus dem Lande herausgeholt wird.« 21
Die wirtschaftspolitischen Richtlinien des Wirtschaftsstabes Ost für die Wirtschaftsorganisation Ost, Gruppe Landwirtschaft, vom 23.05.1941 lauten u. a. wie folgt: 22
»Die russische Konkurrenz der Waldzone muß daher wegfällen. Aus all dem folgt, daß die deutsche Verwaltung in diesem Gebiet wohl bestrebt sein kann, die Folgen der zweifellos eintretenden Hungersnot zu mildern und den Naturalisierungsprozeß zu beschleunigen. Die Hungersnot ist dadurch dort nicht zu bannen. Viele 10 Millionen von Menschen werden in diesem Gebiet überflüssig und werden sterben oder nach Sibirien auswandern müssen. Versuche, die Bevölkerung dort vor dem Hungertode dadurch zu reuen, daß man aus der Schwarzerdezone Überschüsse heranzieht, können nur auf Kosten der Versorgung Europas gehen. Sie unterbinden die Durchhaltsmöglichkeit Deutschlands im Kriege, sie unterbinden die Blockadefestigkeit Deutschlands und Europas. Darüber muß absolute Klarheit herrschen.«
Mit dieser Plungerpolitik gegenüber der sowjetischen Zivilbevölkerung und den Kriegsgefangenen war eine konkrete Vernichtungsabsicht zumindest der politischen Spitze des Dritten Reiches verbunden. 23

21 Aktennotiz über das Ergebnis der Besprechung mit den Staatssekretären über Barbarossa vom 2.5.1941, abgedruckt bei Gerd R. Ueberschär/Wolfram Wette (Hg,), Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion. »Unternehmen Barbarossa». Frankfurt am Main 1999,S. 323, Rolf-Dieter Müller, Die Zwangsrekrutierung von »Ostarbeitern- 1941-1944; in: Wolfgang Michalka (Hg.), Der Zweite Weltkrieg. Analysen, Grundzüge, Forschungsbilanz. München 1989, S. 775.
22 IMT Bd XXXVI, S. 135 ff, 144/145, Ueberschär/Wette, S. 323-325; die Richtlinien stammen vom Staatssekretär im Reichsernährungsministerium, Herbert Backe, vgl, Rolf-Dieter Müller, Das »Unternehmen Barbarossa» als wirtschaftlicher Raubkrieg; in: Ueberschär/Wette (1999), S. 137.
23 Müller Raubkrieg, S. 142/143, A ly/Heim, S. 373, Christian Streit, Sowjetische Kriegsgefangene - Massendeportation - Zwangsarbeiten in: Michaika (1989), S. 753.


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NestorДата: Четверг, 07 Мая 2015, 11.02.54 | Сообщение # 6
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S. 102.

Nach ersten Vorgesprächen mit General Hermann Reinecke, dem Chef der für Kriegsgefangenenfragen zuständigen Abteilung im OKW, kam es am 28.6.1941 zu einem Entwurf, der die Aussonderung politisch und rassisch unerwünschter Personen in den Kriegsgefangenenlagern durch Kommandos der Sicherheitspolizei und des SD im Zusammenwirken mit den Lagerkommandanten vorsah, darunter »alle Juden«. 111

111 Krausnick/Wilhelm, S. 162, Pohl Ukraine, S. 139, Streit, S. 356 Anm. 279, Burrin, S. 110; siehe im übrigen auch Christian Streit, Deutsche und sowjetische Kriegsgefangene; in: Wette/Ueberschär (2001), S. 178-192, der darauf hinweist, daß dem Befehl weit über 140.000 sowjetische Gefangene zum Opfer fielen; Dieter Pohl, Die Wehrmacht und der Mord an den Juden in den besetzten sowjetischen Gebieten; in: Kaiser (2002), S. 41 nennt hinsichtlich jüdischer Rotarmisten eine Zahl zwischen 70.000 und 90.000.


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hronikdnyaДата: Воскресенье, 13 Ноября 2016, 04.07.02 | Сообщение # 7
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Добрый день. Могу ли я получить электронную версию этой книги,для изучения родного края.

С уважением
 
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